In der Nacht mit dem Tage

Über Klaviermusik zu schreiben ist für mich eine Herausforderung. Denn Klaviermusik ist für mich die Einzige, bei der Glück und Leid so unglaublich nah beieinander liegen, dass sie schon ineinander Verschmelzen, oder in nur wenigen Tönen zugleich erklingen. Die einzige Musik, die mich auf so intensive Art und Weise berührt und von der ich immer wieder unglaublich ergriffen bin. So auch als ich durch den November-Nesweltter des Zughafens auf Martin Kohlstedts Solo Debüt aufmerksam wurde, und die ersten Töne hörte.

Überhaupt dürfte dem ein oder anderen Zughafen-Liebhaber Martin Kohlstedt schon über den Weg gelaufen sein. Sei es als Teil der Band von Ryo, oder als Mitglied von Marbert Rocel bzw, Karocel. Außerdem ist er Mitglied bei Diekenstiek.

Filmmusik produziert Martin Kohlstedt mit seinem Fimmusik-Label Mamaro ebenfalls. Alle Spotify-Nutzter können sich mit „Piano Colours“ ein Bild machen. Entstanden ist „Piano Colours“ für einen Verlag. Und wer Mamaros Filmmusik „in Aktion“ sehen möchte, der sollte sich den Kurzfilm  „Margot“ der Bauhaus Universität Weimar ansehen, denn auch da war Martin an den Tasten. Gezeigt wurde dieser Film während der  diesjährigen ARD-Themenwoche „Leben mit dem Tod“.

Mit „Tag“ erscheint nun (23. November 2012) Martins erstes offizielles Soloalbum.

Danke an Martin, für das Rezensionsexemplar.

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Ryo Takeda – Anders Überlegt

Bilder, die für sich sprechen. Worte und Melodie im Einklang.

Deswegen ist dieser wunderbare Song, der kommenden EP „Grünes Rauschen“ (VÖ 7. Dezember 2012), auch in zwei Kategorien zu Hause.

Nichts sagen, nichts denken – einfach nur genießen:

Birdy – Skinny Love (Bon Iver Cover)

Ein absolut großartiges Cover. Mit unglaublich viel Klarheit und Kraft in der Stimme. Dazu noch ein Video mit ebenso klaren Bildern und einem schönen Spiel mit der Tiefenschärfe. Deswegen sowohl Klanggenuss, als auch Bewegtbildharmonie.

http://www.myvideo.de/watch/8234588/Birdy_Skinny_Love